Donnerstag, 17. September 2015
Wundgelaufen in Dublin Tag #2 – 14.09.2015
Man läuft was man kann...
Und das ist leider gar nicht mehr so weit, wie ich gedacht hab! Liegt bestimmt an der bescheuerten Schuhauswahl, die ich eingepackt hatte. Vorn auf Dauer zu eng - unten auf Dauer nicht wasserdicht, da Ledersohle :-O aber schööön rot sands!
Wir starteten heute -viel zu früh- mit einer Stadtrundfahrt durch Atha Cliath. ReiFü Sean hat erzählt, was das Zeug hielt und es war wirklich äusserst interessant! Regentropfen klatschten hin und wieder vor die Busscheibe und der Besuch des am Rand von Dublin gelegenen Phoenix Parks war ein wenig durchweicht. Das extrem tropfende Soft-Eis (mit Soße und Streuseln) an einem niedlichen Eiswagen -inklusiver sympathisch-niedlichen Frau, die diesen Job übrigens sehr glücklich seit 40 Jahren macht- hat uns die Laune aufrecht erhalten. Und das Eis, was bis zum Ohrläppchen klebte, meine Haarsträhnen...
Manche stiegen zum Tour-Ende hin an der Guinness Brewery aus, was uns nicht weiter reizte, Nadine kannte sie schon und ich hab mir einmal die ehemalige Hannen Brauerei von innen angesehen. Das muß reichen!
Somit war unser Tag zur freien Verfügung freigegeben! Und was macht man da? Wir haben uns erst einmal vor dem mittlerweile strömenden Regen in ein Costa-Café im knautschigsten Sofa Irlands verzogen, um dort eineinhalb Stunden zu trocknen, Riesentassen Kaffee und Cappuccino zu trinken und zum Mittagessen die 2000 Kalorien in einem Stück Kuchen zu verdrücken. :-)
Nach der Wolkeninkontinenz haben wir uns aufgemacht, um unsere kulturelle Seite auszuleben. Trinity College (von aussen) und Dublin Castle (von innen). Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn man durch jahrhundertalte Gemächer spaziert. Man spürt die Präsenz der Vergangenheit. Interessant, was man früher für Ansprüche hatte! Wenn ich mich recht erinnere, hatte ein Bankett damals 32 Gänge!!!! Kein Wunder, daß manche Blaublüter so prall in ihre Gewandungen gepropft aussahen und die langen Lockenprachten die Doppelkinne nicht wirklich verbergen konnten. Und die drallen Ladies konnten alles auf die Präsenz der ausladenden Stahlgerüste unterm Rock schieben. Hmm, vielleicht wäre es wieder einmal Zeit für eine Wiederkehr diese Modestils? Wer braucht dann noch Kalorienzählen, Weight Watchers und Co? Einfach das Gerüst aufstocken und rein damit!
Nach wiederholtem langen Fußmarsch waren wir bald darauf froh, endlich wieder -im wiederholt spanisch beschallten Doppeldeckerbus #16 - zurück zu unserem Hotel zu fahren. Dort hieß es Beine ausstrecken und den Abend entspannt geniessen. Ein Happen an der Hotelbar und schwupps wieder zurück auf 4114 (dem Zimmer mit dem schönsten Ausblick) um die Bettzeit einzuläuten!
Die ich mir am Ende brachial nach hinten verschoben habe, da ich mit dem Gestalten des 1. Irlandpost kämpfen mußte. Ich bekomme keine Bilder übers iPad eingebaut, ohne google Bildergedöns zu installieren! Deswegen kommen die Fotos parallel gepostet.... ;-)
Feckin Feck, es ist schon wieder so spät.
Good Night and don’t let the bed bugs bite you in yer bum!
Dienstag, 15. September 2015
Dia Duit, Baile Átha Cliath! - Irland Tag #1 13.09.2015
Hallo, Dublin!
Wir sind gestern endlich auf die Insel gehoppt! Nach ca. 1,5h von Düsseldorf aus, landeten wir in Dublin. Im Regen. Jawoll! Viel konnte man durch selbigen am Flughafen zuerst nicht sehen, denn es war knapp 3h „Wir warten auf den Bus“ angesagt. Dank des weitverbreiteten Free Wifi in der irischen Hauptstadt, waren meine Freundin Nadine und ich aber Bestens mit unserer Technik versorgt. Man kann es nicht leugnen, diese elektronischen, rechteckigen Platten sind schon leistungsstarke Bespaßer! (Öhöm!) Neugierig warteten wir auch auf das Zusammentreffen unserer bundesweiten Reisegruppe, von der wir überhaupt nichts wussten.
Wir sind gestern endlich auf die Insel gehoppt! Nach ca. 1,5h von Düsseldorf aus, landeten wir in Dublin. Im Regen. Jawoll! Viel konnte man durch selbigen am Flughafen zuerst nicht sehen, denn es war knapp 3h „Wir warten auf den Bus“ angesagt. Dank des weitverbreiteten Free Wifi in der irischen Hauptstadt, waren meine Freundin Nadine und ich aber Bestens mit unserer Technik versorgt. Man kann es nicht leugnen, diese elektronischen, rechteckigen Platten sind schon leistungsstarke Bespaßer! (Öhöm!) Neugierig warteten wir auch auf das Zusammentreffen unserer bundesweiten Reisegruppe, von der wir überhaupt nichts wussten.
Wird es eine Kaffeefahrt mit grölenden, schlagerbeschallenden Rentnern sein (bei allem Respekt!), die mit ihren fuchsschwanzbespickten Rollatoren die Umgebung unsicher machen (ich muß da an Monty Pythons pöbelnde Hell’s Grannies denken. Grööl http://youtu.be/5tq89_rAu_ ) oder eine Menge Generation Ypsler, die einen dann selbst wie eine Hell’s Granny fühlen lassen... Spannend!
Nach kurzer Fahrt zu unserem angenehmen Hotel, heimischen Zimmerbezugs und Beinausstrecken, steht unserer Bekanntschaft mit der Dubliner City nichts mehr im Wege! Sogar die Regenfront ist ausgewichen und hat sich zu den Pfefferfeldern verzogen! Extra pünktlich für uns reisende Engel kommt die Sonne hervor und erleuchtet uns den Weg: Perfekt!
Nachdem wir nach drei ignoranten Vehikeln gelernt hatten, daß man die Doppeldeckerbusse eigentlich mit Handzeichen anhalten muß, fuhren wir dann auch tatsächlich ab...
Mein erster Eindruck? Dublin finde ich superschön! Alt, modern, nicht zu weitläufig, kuschelig, teilweise rottig, interessant mit wahnsinnig vieeel Geschichte und unsagbar sympathisch! Die Iren, die man aus der großen Menge an Touristen ausfindig macht, sind ausserordentlich höflich und freundlich entgegenkommend.
Wir schlendern also mit Fotoapparatbewaffnung durch die Innenstadt, ballern wie wild drauflos, wundern uns wie die gälischen Straßennamen wohl ausgesprochen werden, bewundern Gebäude, Wetter, Leute, einfach Alles. Freude!!!
Nach einem landesüblichem Snack (Chicken Chow Mein ;-) ) schauen wir uns „Trainwreck“ im Kino an. Ein toller Film, den ich nur empfehlen kann!
Nach dem Kino ist es mittlerweile dunkel geworden und wohin verschlägt es einen abends in Dublin? Natürlich in den Temple Bar Bereich. Das A und Oh yes! für eine Unmenge schöner, klassischer Pubs mit Live Music an jeder Ecke, Clubs, Fresserchen und Souvenirs. Ursprünglich einmal ein heruntergekommenes Druckereiviertel, was im letzten Jahrhundert von (Lebens-) Künstlern aufgemischt wurde und das jetzt DAS Magnet des touristischen Nachtlebens darstellt. (So steht’s jedenfalls im Reiseführer ;-) wir haben uns etwas abseits einen etwas spärlicher besetzten Pub ausgesucht, der ebenso tolle Live Musik anbot, kippten uns jeder gemächlich einen Pint Cider in den Nacken und fuhren danach mit non-stop-Stimmen-im-Ohr auf Español bustechnisch zurück zum Hotel.
Dort ging ein langer Tag mit ganz vielen Eindrücken unter irischem Sternenhimmel (und übrigens ganz TOLLER Aussicht auf die Hügel hinter der Stadt) in einem fantastisch weichen Hotelbett zu Ende. Hab ich schon mal erwähnt, daß ich Reisen liebe?
Samstag, 12. September 2015
Urlaubsüberreif
Genervt, geschlaucht, unzufrieden mit mir selbst und absolut urlaubsreif! So erlebe ich mich gerade! (Jaa, ein paar Posts vorher habe ich noch Vieles hochgelobt. Grrr, so ist das nun mal mit der Wundertüte Leben... Immer was Neues oder auch eben nicht)
Pappsatt von Pappe auf! Fazit: Ich bin reif für die Insel! Aber sowas von!!
Deswegen habe ich zur Auszeit mit einer Freundin für 8 Tage selbige in grün gewählt: Irland :-)
Wunderschönes, grünlastiges Land, Schafe, Guinness, Cliffs, Regen, Wind, Sonne und Live Music im Irish Pub, was will man mehr. Nicht mal fahren brauchen wir. Herrlich! Sorgen und Alltag mal abbestellen und das einzige Problem wird sein, ob ich nen Regenschirm brauch oder noch ein zweites Pint Guinness trinke (oder doch lieber Cider). Haha! Butter aus Kerry als Souvenir und den Goldkessel eines Leprechauns (wahrscheinlich namens Paddy) finden. Lucky us!!
Reisen ist einfach herrlich!! Man schwelgt auch noch lange danach in der Erinnerung.
Ich finde das vorherige Kofferpacken zwar doof, weil ich grundsätzlich zuviel und vermeintlich falsche Klamotten wähle und immer meine, das Wichtigste zu vergessen, aber die neuen Eindrücke & Erlebnisse mit wundgeknipstem Auslöser und randvoll gefüllten SD-Karten fürs spätere Fotobuch, machen das locker wieder wett: I just love it!!
Fernweh ist bei mir periodisch immer wieder im Herzen. Vielleicht vererbte Wanderlust? (Naja, Wanderlust ist jetzt nicht so wörtlich genommen meins, (sorry Micha)!) Schliesslich bin ich auch ein Kind von ehemaligen Flüchtlingen, die ihre Heimat Schläsing verliessen. Durch systemische Familien-Konstellationen kann das schon in einer Familie weitergegeben werden... Die Sehnsucht nach der Ferne! (Hab ich mal gehört und es würde irgendwie passen und ich frag mich nebenbei gerade wieso ich eigentlich ALLES erklärt haben möchte!! Geht doch auch ganz einfach: Reisen macht Spaß und basta!)
Mal sehen, vielleicht schreib ich ja Kurzberichte, was wir am Tag erlebt haben. Mein Irland-Online-Reisetagebuch! Darauf hat die Menschheit gewartet! Also ich mindestens seit Februar!! Hihi
Bis baaaaaald & beannachd leat!
Pappsatt von Pappe auf! Fazit: Ich bin reif für die Insel! Aber sowas von!!
Deswegen habe ich zur Auszeit mit einer Freundin für 8 Tage selbige in grün gewählt: Irland :-)
Wunderschönes, grünlastiges Land, Schafe, Guinness, Cliffs, Regen, Wind, Sonne und Live Music im Irish Pub, was will man mehr. Nicht mal fahren brauchen wir. Herrlich! Sorgen und Alltag mal abbestellen und das einzige Problem wird sein, ob ich nen Regenschirm brauch oder noch ein zweites Pint Guinness trinke (oder doch lieber Cider). Haha! Butter aus Kerry als Souvenir und den Goldkessel eines Leprechauns (wahrscheinlich namens Paddy) finden. Lucky us!!
Reisen ist einfach herrlich!! Man schwelgt auch noch lange danach in der Erinnerung.
Ich finde das vorherige Kofferpacken zwar doof, weil ich grundsätzlich zuviel und vermeintlich falsche Klamotten wähle und immer meine, das Wichtigste zu vergessen, aber die neuen Eindrücke & Erlebnisse mit wundgeknipstem Auslöser und randvoll gefüllten SD-Karten fürs spätere Fotobuch, machen das locker wieder wett: I just love it!!
Fernweh ist bei mir periodisch immer wieder im Herzen. Vielleicht vererbte Wanderlust? (Naja, Wanderlust ist jetzt nicht so wörtlich genommen meins, (sorry Micha)!) Schliesslich bin ich auch ein Kind von ehemaligen Flüchtlingen, die ihre Heimat Schläsing verliessen. Durch systemische Familien-Konstellationen kann das schon in einer Familie weitergegeben werden... Die Sehnsucht nach der Ferne! (Hab ich mal gehört und es würde irgendwie passen und ich frag mich nebenbei gerade wieso ich eigentlich ALLES erklärt haben möchte!! Geht doch auch ganz einfach: Reisen macht Spaß und basta!)
Mal sehen, vielleicht schreib ich ja Kurzberichte, was wir am Tag erlebt haben. Mein Irland-Online-Reisetagebuch! Darauf hat die Menschheit gewartet! Also ich mindestens seit Februar!! Hihi
Bis baaaaaald & beannachd leat!
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